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Mitten in einem Wald in Poigny-la-Forêt, unweit von Paris, liegt ein Landhaus aus den 1930er-Jahren: La Chesnaie. Entworfen vom Architekten Pierre Petit, gilt es als ein außergewöhnlich gut erhaltenes Meisterwerk des Art Déco.
Pierre Petit absolvierte seine Ausbildung bei dem renommierten Schaufensterpuppenhersteller Siegel et Stockman, wo er seine Fähigkeiten im Entwurf von Fassaden, Innenräumen, Möbeln und Beleuchtung verfeinerte. Dies bereitete ihn auf seine Karriere als sogenannter 'décorateur-ensemblier' vor – eine in den 1920er-Jahren aufstrebende Profession. Diese Designer zeichneten sich durch die Schaffung harmonischer, funktionaler und stilvoller Interieurs aus und beherrschten jedes Detail – von Möbeln und Beleuchtung bis hin zu Wandverkleidungen und Accessoires. Nach der Gründung seines eigenen Studios erhielt Petit den Auftrag von Maurice Philbois, dessen Landhaus zu entwerfen.
Entdecken Sie die Original Kollektion
Die Villa in Poigny-la-Forêt gilt als Pierre Petits einziges Bauwerk, das er vollständig von Grund auf entworfen hat. Die Fassade verbindet Art-Déco- und funktionalistische Elemente und schafft eine architektonische Gegenüberstellung aus geschwungenen Formen und präzisen, geraden Linien – inspiriert von den Silhouetten luxuriöser Ozeandampfer. Petit selbst plante nicht nur die Raumaufteilung, sondern entwarf auch den Großteil der Möbel und arbeitete dabei mit zahlreichen Künstlern und Handwerkern zusammen.
Das beeindruckende Foyer wird von einer geschwungenen Treppe dominiert und beherbergt ein großflächiges Wandgemälde, das die Villa inmitten ihrer natürlichen Umgebung zeigt. Im Erdgeschoss befinden sich zudem eine Bar und ein Spielzimmer mit verspielten Reliefs des Bildhauers Jean-René Debarre. Darüber hinaus wurde jeder Raum in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Künstlern gestaltet, wobei sich deren individuelle Stile zu einem Gesamtbild vereinen, das gleichermaßen harmonisch wie eigenwillig wirkt.
Entdecken Sie die Essential Kollektion
Das Art Déco entstand in einer Zeit intensiver ästhetischer Erkundung und ließ sich von avantgardistischen Strömungen wie Bauhaus, Konstruktivismus und Surrealismus inspirieren. Das Ergebnis war eine dekorative Ausdrucksform, die Modernität in Perfektion verkörpert. In gewisser Weise spiegelt Petits Landhaus RIMOWAs eigene Hinwendung zur Moderne wider – eine Entwicklung, die sich bereits Jahrzehnte zuvor in der ersten Generation ihrer Koffer zeigte: ein meisterhaftes Zusammenspiel von Form und Funktion.
Fotograf: Simon Menges
I- IM IKONISCHEN KEMPER-HAUSES
II- IM HEXENHAUS, DEM GEHEIMEN ARCHITEKTONISCHEN JUWEL DEUTSCHLANDS
IV- IM JOZEF SCHELLEKENS HAUS – EINE GLANZLEISTUNG DER MODERNE
V – IM METABOLIST CAPSULE HOUSE K VON KISHO KUROKAWA
VI – IM MANITOGA: EIN MEISTERHAFTES ZUSAMMENSPIEL ZWISCHEN NATUR UND MODERNEM DESIGN
VII - IM SONNEVELD-HAUS: ROTTERDAMS MEISTERWERK DES FUNKTIONALISTISCHEN DESIGNS
VIII - RIMOWA BESUCHT DAS HAUS VON PIERRE PETIT